

NACHHALTIGKEIT
Das Organisationskomitee ist bestrebt, eine nachhaltige Veranstaltung zu organisieren. Die unten aufgeführten Punkte tragen dazu bei.
Pisten
Auf 95 % der Pistenfläche fahren Touristen und Einheimische bereits heute Ski. Von diesen bestehenden Pisten kann man also profitieren, so dass im Hinblick auf die Abfahrtsrennen nur geringe Anpassungen vorgenommen werden müssen. Im oberen Teil auf Schweizer Seite handelt es sich um ein Gletscherskigebiet, das bereits jetzt ganzjährig offen ist. Im Sommer trainieren hier seit Jahren Ski-Teams aus aller Welt.
Schnee
Aufgrund der Höhenlage besteht grosse Schneesicherheit. Zwei Drittel der Rennstrecke befinden sich auf Gletscher, was den Vorteil bringt, dass genügend Naturschnee vorhanden ist. Der Gletscher wird nicht bewässert. Kunstschnee wird bei Bedarf nur für den unteren Drittel der Strecke produziert – und dies durch eine bestehende Anlage und aus 100 % Schmelzwasser.
Infrastruktur an der Piste
Neben der Strecke gibt es keinen Wald, keine Felsen und keine Abhänge – wir haben also grosse Sturzräume, sodass es keine fix installierten Masten braucht. Wir werden für die Sicherheit vor allem auf B-Netze und Matratzen setzen. Alles wird für die Rennen auf- und wieder abgebaut. Der Eingriff in die Natur ist somit im Vergleich zu anderen Strecken klein.
Bahnen
Für die Rennen muss keine neue Bahn gebaut werden, sondern es werden die bestehenden genutzt. Die Zermatter Bergbahnen haben sich zudem dazu verpflichtet, eine Anlage zurückzubauen und dadurch die Landschaft nachhaltig zu entlasten.
Hotels, Restauration
Die bestehende Hotel und Restaurant Infrastruktur in Zermatt und Cervinia kann den Weltcuptross problemlos aufnehmen. Ende Oktober / Anfang November ist die Auslastung deutlich tiefer, sodass genügend Kapazitäten bestehen, die Ski-Teams, Sponsoren, Medienschaffenden und Zuschauer zu beherbergen und zu verpflegen. Es braucht keine baulichen Massnahmen.
Generell
All dies führt dazu, dass nach den Rennen keine Installationen zurückbleiben, welche nicht bereits jetzt für den Tourismus genutzt werden. Somit genügt dieses Projekt in Bezug auf Nachhaltigkeit hohen Ansprüchen.